Ungeduld ist doch sicher auch für was gut ???

das hab ich eben gelesen und ich frage mich , ob es wirklich an der Ungeduld etwas positives gibt?

ungeduldig werde ich , wenn ich warte, etwas erwarte.... und ich die  Wartezeit  nicht bewusst  und fröhlich im Augenblick verbringe .....
ungeduldig werde ich , wenn ich kein Vetrauen habe, dass alles zur rechten Zeit geschieht.....

wenn ich ungeduldig bin, fühle ich mich nicht richtig wohl - wo ist da irgend etwas  Gutes an der Ungeduld?  

Liebe Lonny,

wenn ich deinen Betrag lese, sehe ich wie sehr es Dir missfällt das Du ab und zu einmal ungeduldig bist. Wenn Du dann versuchst es abzustellen, hat das doch schon mal etwas positives.

Warten kann man lernen und erwarten sollte man/frau sowieso nichts (jedenfalls nichts von anderen). Und in einem Sprichwort heißt es: "Geniesse jeden Augenblick (auch die Wartezeit).

Vertrauen: Es geschieht alles zur rechten Zeit am rechten Ort. Ist nun mal so, auch wenn das Ergebniss nicht immer das ist; welches man erwartet.

Unwohlsein: Dagegen kann man auch etwas tun. Denk einmal an Deine Bachblütentänze, ich würde zB Yoga machen.

Na, wenn das nichts positives hat !!!!!!

Angel

Danke liebe Angel,
für deine Meinung,
ich fand eben folgende Geschichte zum Thema:




  

Der Schmetterling


Ein Mann entdeckte im Gebüsch eine Schmetterlingspuppe. Jeden Tag kam er nun vorbei um zu sehen, ob sich etwas verändert hätte. Tatsächlich erwischte er eines Tages den Moment, als der Schmetterling anfing, das enge Gefängnis um sich herum abzustreifen. Mühsam begann er seinen Körper aus der engen Hülle heraus zu zwängen.


Der Mann bekam Mitleid mit dem kleinen Insekt, das offenbar große Mühe hatte, den Rest des Kokons abzustreifen und wollte ihm deshalb gerne helfen. Er holte eine kleine Schere und schnitt die Hülle auf, und flugs krabbelte der Schmetterling endgültig in seine neue Freiheit. Fasziniert wartete der Mann nun, was passieren würde. Doch das Tierchen krabbelte schwerfällig herum, die schlaffen Flügel festgeklebt am viel zu dicken Körper.


Am nächsten Tag fand er es tot am Boden liegen.
Was er in seiner gut gemeinten Ungeduld nicht beachtet hatte, war dass diese schrecklich anzusehende Mühsal des Schmetterlings, sich aus der engen Hülle zu befreien, ein notwendiger Schritt war, um aus dem zu dicken Körper Blut in die Flügel zu pumpen, so dass dieser fähig sein würde, damit zu fliegen.

Die Moral der Geschichte:
Anstrengung ist manchmal genau das was wir brauchen im Leben. Wenn Gott uns erlauben würde, ohne jedes Hindernis durchs Leben zu gehen, würden wir nie so stark werden, wie wir es eigentlich sein könnten.

- Autor unbekannt -  

zugegeben: Ungeduld kann etwas sehr lästiges sein.

Aber denk doch nur mal an die ungeduldige Vorfreude, die man haben kann. Erinnerst du dich, wie du als Kind am Vortag deines Geburtstages kaum mehr erwarten konntest, dass es Abend wird, damit du endlich schlafen gehen konntest? (Immerhin war ja sicher, dass der nächste Tag DEIN Tag sein wird).

Oder du sitzt am Bahnhof, wartest auf die Ankunft eines lieben Menschen, auf den du dich sehr freust, und der Zug hat Verspätung.

Dieses Kribbeln, dieses ständige "Auf die Uhr schauen"… eben diese Freude….

nein. ich kann der Ungeduld nicht nur negatives abgewinnen. Mir macht sie teilweise Spaß.